Neues aus der Urindiagnostik

Ärzteinformation

Seit Mitte Mai führt medica die Sedimentanalyse aus Urinproben mit dem Fluoreszenz-Durchflusszytometer UF-4000 der Firma Sysmex durch. Spermien, Hefezellen und Kristalle werden im Vergleich zur traditionellen Mikroskopie hier nicht mehr angegeben; alle anderen Parameter (siehe unten) werden unverändert berichtet. Die Analyse und Klassifizierung der Partikel wird durch eine Vielzahl von Signalen gestützt, welche mittels einer Software ausgewertet werden. Trotzdem werden Proben, welche vom Gerät als ‘pathologisch’ erkannt werden, mittels herkömmlicher Mikrokopie bestätigt. Neu ist die durchgehende Angabe von Grenzwerten, die aus sich der Messung grosser Testreihen ergeben haben. Der Vorteil der Analytik liegt in der Standardisierung und Vereinheitlichung der Untersuchung, wie auch in der Beschleunigung derselben insb. an Randzeiten.

 

Berichtete Parameter: Leukozyten, Erythrozyten (inkl. dysmorpher und glomerulärer Erythrozyten), Plattenepithelien, Rundepithelien (Urothel- und Tubulusepithelzellen), Zylinder und Bakterien.

 

Wichtig: Lagerung der Urinproben bei 4°C und Transport ins Labor am selben Tag.

 

Durchflusszytometer der Sysmex

 

 

 

Ihre Ansprechpartnerinnen

eva gruner - medica

Dr. med. (I) FAMH Eva Gruner

Leitung Medizinische Mikrobiologie
FAMH Mikrobiologie MHA

vera bruderer - medica

Dr. med. vet. Vera Bruderer

Stv Leitung Medizinische Mikrobiologie
FAMH Mikrobiologie

Martina Marchesi - medica

Martina Marchesi

FAMH Mikrobiologie

 

 

 

 

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